Genau wie der Titel fragt, ich mochte meinen Tote Diskus untersuchen lassen, weiss aber nicht wo ich es machen lassen kann, wer kann Hilfen? Es wundert mich weil ich mir nicht vorstellen kann wo der Problem war. Alle wasserwerten waren ok, gemessen mit aquarium Computer, tropfen Test durch mir & Locale Aquarium Geschäft. Temperatur mit 28° auch. Ich hatte 3 Horror Tage, während dessen ich versuchte Die zu retten. Ich will unbedingt wissen was der Problem war. Ich habe die tote Fische eingefroren aber Ich weiss nicht wo ich Die untersuchen lassen kann, und habe auch kein Ahnung was es kosten wird. Wer kann mich Hilfen? Danke LiZ
Hoi Die Nafus in Bern macht sowas, jedoch sieht es bei einem schon toten, eingefrorenen Tier schlecht aus. Meist hilft da sogar die Diagnose bezogen auf den Verlauf der letzten Tage mehr. Versuch doch hier die 3 Tage zu beschreiben. Wenn möglich genau mit Stundenangaben des Verlaufs.
Hallo Du Ich kann mich Darko nur anschliessen. An "Fischtierärzten" kenne ich in der Schweiz nur folgende Anlaufstellen: - NAFUS (Uni Bern): http://www.vetsuisse.unibe.ch/fiwi/content/diagnostik/fische/index_ger.html - Fishdoc: http://www.fishdoc.ch (Kanton Luzern) Aber ich bezweifle ebenfalls, dass man an einem toten Tier noch viel rausfinden kann. Griessli, Basil
Hallo Liz Verstorbene Tiere müssen sofort gekühlt (4°C) und zur Untersuchung gebracht werden. Sie dürfen nicht eingefroren werden, denn durch die Kristallbildung werden Zellstrukturen und auch Parasiten zerstört. Aber auch wenn das Tier nur gekühlt wurde, ist es nicht optimal. Eigentlich muss das Tier lebend zur Untersuchung gebracht werden, auch wenn das sehr schwer fällt. Es ist sehr schade, dass du dich hier nicht gemeldet hast. Ich will nicht sagen, dass wir dir hätten helfen können, aber ein Versuch wäre es wert gewesen. Gruess, Ändu
Hallo Lizz Es tut mir leid wegen den Verlust der Diskus. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, gib uns doch mehr Informationen über den Krankheitsverlauf und erzähl doch etwas über die Hälterung deiner Diskus. Irgendwas muss ja die Ursache sein für den Verlust der Fische. LG Manuel
Vielen dank für die Antworten. Ich habe die Fische leider eingefroren :-(( ich werde aber nächste Woche anrufen und fragen ob Die etwas machen kann. Ich habe 4 discus neu gekauft, 3 sind innerhalb kurze zeit gestorben, der vierte scheint OK zu sein aber Sie esst nicht :-( Die andere Diskus sind alle total fit. Und kämpfen ums essen. Ich habe bei einen USA Diskus Forum um Rat gefragt, aber es konnte Dort keine Hilfen, da die Wasserwerten alle Tip-Top in Ordnung war. Ich habe mich auch bei der Verkäufer gemeldet, aber Er wusste auch nichts. Wird noch nachfragen wegen ev. Rückerstattung, aber ich wollte die Tote Tiere vorher untersuchen. Dank noch mal Grüsse LiZ Sent from my iPhone using Tapatalk 2
Hallo Lizz Hast Du die neu gekauften Diskus mit dem bestehendem Besatz ohne Quarantäne ins Becken getan??? Bei neu gekauften Diskus ist Quarantäne eigentlich ein Muss, aber ich denke das weisst Du schon... Welche Werte sind tiptop? LG Manuel
Hoi Das wird in meinen Augen zu 99% eine Unverträglichkeit sein, gerade wenn es so schnell geht. Neue Diskus sollte man nie direkt zu bestehenden Gruppen setzen, ausser sie sind vom selben Züchter wie die vorhandene. Sollte der vierte auf einmal auch Anzeichen eines bakteriellen Infekts zeigen (dunkle Schleimhaut, helle Flecken auf Schleimhaut, Angeschwollene Augen, zerfressene Flossen, Flossenklemmen, Schnelle Atmung etc) solltest du Bactopur direkt oder noch besser Bactrim Forte zur Hand haben. Beachte, dass bei beiden Behandlungen die Becken- und Filterbiologie flöten geht und du das Becken nach der Behandlung grosszügig animpfen solltest. Google: Bakterielle Unverträglichkeit Im PH-Diskusforum wirst du sehr viel darüber finden Diskus welche innerhalb 2-3 Tagen verenden haben in den meisten Fällen diese Diagnose oder die "Diskusseuche" falls es diese auch wirklich gibt bzw. sie sich nicht über eine eigene Art der Unverträglichkeit definiert. Bactrim Forte ist von einem Veterinär verschreibungspflichtig. Du erhälst das Rezept beim Fishdoc falls er die Lage ebenfalls so einschätzen sollte. Es gibt mittlerweile Bakterien welche gegen Bactopur direct resistent sind, deshalb greife ich heute lieber zu Bactrim Forte. Wichtig ist auch die genaue Einhaltung der Dosierung... Keine 50%-Dosierungen um die Tiere zu schonen... Wenn du eine grosse bestehende Gruppe hattest, würde ich den letzten Diskus in ein seperates Becken setzen, um deine Gruppe nicht mit dem Medikament zu schwächen. Vielleicht kannst du ihn ja zurückbringen oder findest einen Abnehmer welcher ihn dann mit einem Q-Becken eingliedert.
Hoi, Danke für die Antworten. Eigentlich ist es nicht mehr zu ändern. Nach der vielen Aufwand und kosten, will Ich nur die tote Fische untersuchen um zu wissen warum es geschehen ist. Wenn es jemand interessiert, hier ist der Ablauf. Ich hatte 13 Diskus von 2 quellen im gleichen Becken, ohne Problemen. Die 4 neuen Diskusfische kamen von einer dieser Züchter. Ich sagte der Züchter dass, meinen Quarantäne Becken grade mit Baby Diskus besetzt ist. Darauf meinte Er dass, es keinem Problem geben sollte, da meine Anderen Diskusse sich gut vertragen. Quarantäne sei nur zwingend wenn die Fische aus einen andere Quelle kommen. Das Aquarium ist 250x50x60 Wasserwerten waren alle ok, und entsprach Die von dem neuen Diskusfischen. Es ging 4 Tag gut. Dann scheinen alle Fische schwer zu atmen, vor allem die neuen. Einige schwammen immer wieder durch die aufsteigende Luft Blasen. Ich habe einen stärkere Luft Pumpe eingesetzt, Die Alten Diskus waren OK, die neuen haben weiterhin schwer geatmet. Tag 5 Am Morgen der fünfte Tag, fand ich einer der Neuen stecke irgendwie zwischen die Äste der Wurzel fest. Ich habe ihn vorsichtig befreit aber er geleitete unkontrolliert zum Aquarium Boden. Er bleib einfach genauso wie er gelandet ist, am Boden liegen. Ich habe ihn vorsichtig aufgerichtet. Dieses wiederholte sich ab und zu wahrend der Tag, als er wegschwamm, und landete immer wieder am Aquarium Boden. Bei ein Zweite fing der Gleiche verhalten an. Während des Tags, habe ich der Wasser kontrolliert, alles OK. Die werten wurde dreifach bestätigt, durch Automatische Computer Messungen, meinen Tropfen Testes sowie Tests von einen Aquarium Shop. Gemessen wurde O2, PH, No2, No3, No4, KH, GH Leitwert usw. Ich habe mit der Wasserwerk des Dorfes gesprochen, und erfuhr dass wir besonders sauberes Wasser haben, und gar nicht dazu getan wird. Ich habe auf Rat der Züchter kräftig über Aktive Kohle gefiltert, und Zwei mal 60-70% der Wasser gewechselt. Zum neuen Wasser kam natürlich die übliche Wasser Aufbereitungsmittel, sowie JBL Acclimol (zum Akklimatisieren von neuen Fische), Seemandelbaum Extrakt (Desinfektion), und ein spezielle Diskus Mischung aus Krauter, Eichen Extrakt, flüssigem Torf und Vitaminen. Am Nachmittag sah seine Partnerin nicht gut aus, Der Dritte sah ehe ?Besoffen? aus schlug "Purzelbaume" in verlangsamte tempo. Tag 6. Diskus welche als Zweiten Krank wurde ist am Morgen Tot, = 80% Wasser Wechsel. Der Dritte seht gar nicht gut aus, und wird in einen mini Quarantäne Becken versetzt. Der erste Diskus krank zu werden ist am Abend Tot = wieder 80% Wasser wechseln. Tag 7 Der dritte Diskus stirbt. Seither schwimmt der vierten immer noch mit die anderen, ohne jeder Anzeichen von Krankheit. Sie will aber nicht essen, obwohl Ich Futter von ihren Züchter habe. Nach dem aufwand (Ich war zwei Abende bis 4:00H wach) und die Kosten, will Ich die Tote fische testen lassen um zu wissen warum. Grüsse LiZ
Hi Liz Klingt für mich nach einer bakteriellen Unverträglichkeit, wie es schon des Öfteren beobachtet wurde. Tut mir leid, aber die Benutzung des Quarantänebeckens hätte wohl geholfen. Grüsse Lukas
Hoi Fische die so schnell alle Stadien durchleben leiden in den meisten Fällen an einem bakteriellen Infekt. Da kannst du es auch gerne testen lassen. Einen Befund würde ich nicht erwarten... Neue Gruppen solltest du immer seperat halten und beim Wasserwechsel die Becken leicht verschneiden. So haben die eigenenen Kulturen die Zeit eine Resistenz gegen die Frmde zu bilden. So eine Quarantäne dauert i.d.R. 60-120 Tage
Danke, Wie wir zu Hause sagen "The Moral of the Story is.." oder "was Mann daraus lernt ist..." Lasse dir niemals von einen Verkäufer überreden etwas anders zu tun als Du für das beste haltest. Er/Sie will schliesslich etwas verkaufen. Ich habe mit der kauf gezögert, eben weil Ich nicht so schnell einen Quarantäne Becken herbeizaubern konnte. Da Mann meistens keinen Zeit hat, einen Quarantäne Becken "einfahren" zu lassen, was halt ihr davon ein Filter von der laufende Becken zu nehmen und etwa 1/3 der Wasser für der Quarantäne Becken? Ich habe immer einen Zusätzliche Aussen Filter am laufen, genau für diesen Zweck, aber auf der USA Diskus Forum waren die Leute dagegen. Bisher hat es bei mir immer so funktioniert. Gruss LiZ
Hallo Liz Wenn Du bereits eine Antwort hast, warum die nicht beherzigen? Entweder Quarantäne-Becken oder gleich volles Risiko. Wie das schief gehen kann, hast Du eben erlebt. Alles andere ist Augenwischerei. Damit Du das Ernst nehmen kannst: die Bakterien im Aquarienwasser vermehren sich bei solchen Temperaturen exponentiell. Kommen neue Tiere damit in Kontakt ist die Messe aus. Zu Deiner Eingangsfrage zurück: die Tierkadaver kannst Du entsorgen. Dem Wissenschaftler sind sie ein Graus, als Ergebnis kommt allenfalls die Feststelllung, dass der Fisch tot ist. Vielleicht findest Du aber noch einen Fischbeschauer, der im Kadaver liest :lol: Übrigens: ist der "Verkäufer" ein Züchter oder verstehe ich da was falsch? Und er hat davon geredet, dass das Einsetzen einer Gruppe aus einer anderen Zucht kein Problem darstelle? In dem Fall müsste er das Geld zurück geben. Wegen falscher/inkompetenter Beratung. Und noch eine Frage: ausser der Temperatur lese ich immer nur "die Werte sind ok"? Wie sind die Werte? Ich bilde mir da gerne ein eigenes Urteil. Gruss Charles
Hallo Liz Der Sinn der Quarantäne ist ja (unter anderem), die Fische langsam an neue Bakterien und andere Keime zu gewöhnen, so dass ihr Immunsystem darauf reagieren kann. Wenn Du nun 1/3 Wasser und zudem noch einen Filter vom alten Becken nimmst, dann bekommen sie gleich von Anfang an die "volle Ladung" an Bakterien ab... das bringt nichts! Du solltest zwei Becken haben, die nicht miteinander in Berührung standen, und dann nach einiger Zeit beginnen, zwischen den Becken etwas Wasser auszutauschen. Ausführlicher nachlesen lässt sich das Ganze hier: http://www.scalareonline.de/sco/viewtopic.php?f=71&t=13226 ...in diesem Fall besonders Teil 2 "Quanantäne" (aber Teil 1 "Massensterben" ist zur Allgemeinbildung trotzdem auch lesenswert ;-)). Griessli, Basil
Hi Liz Genau, das ist die wichtigste Lehre aus dieser Geschichte. Die Gefahr, dass der Züchter seit deinem letzten Kauf andere Tiere eingekauft hat, ist einfach zu gross. Solche Unsicherheiten und Risiken muss man selber minimieren, ohne sich dabei auf die Meinung anderer Leute zu verlassen. Es sollte immer ein Quarantänebecken bereit stehen. Nur so ist man auf der sicheren Seite. Eigentlich müsste das Quarantäne-Prinzip auch bei vielen anderen (wenn nicht sogar allen) Fischen eingehalten werden. Beim Diskus ist es wohl nur deshalb ein grosses Thema, weil im Falle eines Verlusts viel Geld auf dem Spiel steht. Aus moralischer Sicht sollte man aber jeden Fisch auf diese Art schützen. Das das zu einem grossen Teil pure Theorie ist und kaum jemand einen solchen Aufwand betreibt, ist mir klar. Das muss jeder für sich entscheiden. Ein Quarantänebecken sollte meiner Meinung nach immer laufen, egal ob man es gerade braucht oder nicht. Aber mir ist klar, dass der Filter ohne Fischbesatz auf Sparflamme läuft und man in ein solches Becken nicht einfach eine Gruppe Diskus einsetzen kann, ohne grössere Probleme zu kriegen (Nitrit). Das Animpfen des Filters ist deshalb sicher eine gute Idee. Im schlimmsten Fall ertragen aber die neuen Fische die eingebrachte "Mikrofauna" nicht, aber so gefährdest du den aktuellen Besatz nicht und das ist ja der hauptsächliche Sinn der Quarantäne. Gruess, Ändu
..P.S: Zur Präszisierung: Basil hat natürlich recht, denn ein eingefahrenes Quarantänebecken ist logischerweise Idealfall, weil so auch die neuen Fische nicht gefährdet werden. Das Vorgehen mit dem Animpfen des Quarantänebeckens ist aber besser als gar keine Quarantäne zu machen!! Gruess, Ändu
Hey Basil Was bringt es die neue Fische, dass 2 Becken nicht miteinander in Berührung standen? So oder so muss das Quarantänebecken ja eingelaufen sein - und so bekommen sie eh eine voller Ladung fremde Bakterien? Also die neuen Fische. Für die alten Fische kann das langsame gegenseitige austauschen von Wasser was bringen, das ist klar. Aber wie will man verhindern das die neue Fische so oder so eine "Kulturchock" kriegen? Oder meinst du ein 2. Becken, das nie ein Diskus gesehen hat? Reagieren Diskus eigentlich genau so empfindlich, wenn neue Fische aus anderen Gattungen "fremden" Bakterien mitbringen? Ich-mich-mit-Diskus-nicht-auskenne... aber wo ich mich wundere.. sicher dann auch andere. Gruss Line
Hallo Line Ich denke, da muss man klar unterscheiden zwischen den Filterbakterien, die für die Fische grundsätzlich harmlos sind (und sowieso haputsächlich im Filter und auf anderen Oberflächen festsitzen), und andererseits potentiell krankheitserregenden Keimen, die zudem noch im freien Wasser rumschwimmen. So gesehen würde ich sagen, dass neue Fische auch in einem eingefahreren Becken keine "volle Ladung" abbekommen. ;-) Griessli, Basil
Sorry, will kein Nervensäge sein, aber auch ein eingefahrenes Becken hätte wohl Keime frei-herum-treibend im Wasser. Wo das eine ist - dann auch das andere. Möchte man die Krankheitserregende Keime frei im Wasser vermeiden, müsste man ein UV-C anschliessen, dann hätten wir nur die Filterbakterien. Animpfen mit Filterschlamm würde auch massenweise Keime mitbringen. Alles was sich frei im Wasser herumtreibt, kommt ja irgendwann durch den Filter. Gruss Line
Hoi Die Bakterien sind aber abhängig von ihrem Wirt. Da bringt dir der uvc herzlich wenig und es erlaubt dir zwei Becken parallel zu betreiben solange die Tiere nur beim verschneiden akut den Bakterien ausgesetzt sind. Viele testen vor dem Zusammensetzen mit einem Versuchskaninchen. Ein Tier aus Gruppe A zu Gruppe B. Erst dann sind die Tiere dauerhaft den Kulturen ausgesetzt. Gesendet von meinem Galaxy Nexus mit Tapatalk 2